vier Inside // Erfolgstipps für Audio Spots
Was Audio Spots erfolgreich macht.
Wie Werbung empfunden wird, ist oft auch eine Geschmacksfrage. Bei Audio Spots zum Beispiel kann es stark von den Stimmen, Tönen oder auch der Musik abhängen. Für Geschmack gibt es leider keine Regeln. Zum Glück gibt es aber ein paar Sachen, die, wenn man sie beachtet, die Wahrscheinlichkeit eines erfolgreichen Audio Spots deutlich erhöhen.
- Soundlogo und Jingle bleiben in Erinnerung.
Mit einer akustischen Markenerkennung, sprich einem Jingle oder gar einem individuellen Soundlogo, erzielt eine Marke hohe Wiedererkennungswerte. Lerneffekte durch eine starke Unverwechselbarkeit und Kontinuität sorgen zudem für eine eindeutige Identifikation. - Bild dir deine Marke.
Gute Spots erzählen Geschichten. Geschichten, die bei Hörer:innen Bilder im Kopf entstehen lassen. Sie sorgen dafür, dass die Message optimal abgespeichert werden kann und erhöhen die Wirkungskraft. Dies können sowohl Bilder aus der visuellen Werbung sein (Visual Transfer) oder auch durch den Spot neu kreierte Bilder (Visual Creation). Für optimales Storytelling wird eine Spotlänge von mindestens 20 Sekunden empfohlen.
Imagespots bleiben deutlich stärker im Langzeitgedächtnis der Hörer:innen als reine Abverkaufs- oder Promotionspots.
- Zeit für Gefühle.
Menschen haben Gefühle. Daher ist es nicht verwunderlich, dass Spots, die mit Emotionen spielen mehr Aufmerksamkeit und Sympathie erlangen als Spots mit rationaler Sachlichkeit. - Ey da müsste Musik sein.
Gerade die emotionale Ansprache lässt sich mit Musik noch verstärken. Bekannte Lieder oder gesungene Spots sorgen für mehr Aufmerksamkeit. Dabei gilt es allerdings zu beachten, dass die musikalischen Elemente sorgfältig ausgewählt werden sollten, damit sie nicht von der eigentlichen Botschaft des Spots ablenken. - Ein bisschen Spaß muss sein.
Humor erhöht nachgewiesener Weise stark den Impact und die Resonanz eines Spots. Darum ist er auch das am häufigsten verwendete dramaturgische Stilmittel in Audio Spots. Trifft der Humor ins Schwarze, sind hohe Aufmerksamkeit und Sympathie sicher. Allerdings darf er nicht zum Selbstzweck werden – sprich, er muss die Botschaft des Spots unterstützen. - Echte Erfolgsgeschichten.
Wer hört nicht gern eine Geschichte? Ich glaube niemand. Daher klingt es nur logisch, dass ein Audio Spot, der eine Geschichte erzählt, in der das Produkt zum Held wird, mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht nur unterhält, sondern auch seine Botschaft zielführend an die Hörer:innen bringt. Dabei ist es aber wichtig, dass die Story zur Produkt- und Markenwelt passt, damit sowohl die Geschichte als auch das Produkt bzw. die Marke den Weg ins Gedächtnis findet. - Leise rieselt die Botschaft.
Funkspots, die laut und marktschreierisch ihre Botschaften verkünden, erzielen in Bezug auf Impact und Resonanz deutlich schlechtere Werte als Spots in ruhiger, normaler Tonalität. Wer möchte schließlich gerne angeschrien werden? - Zur Sprache bringen.
Die sprachlichen Besonderheiten der einzelnen deutschen Regionen können in Audio Spots als bewusstes Stilmittel eingesetzt werden. So sorgen Dialekte in regional aussteuerbaren Funkkampagnen für eine hohe Glaubwürdigkeit der Testimonials. Bei bundesweiten Spots hingegen können die Hörer:innen durch Sprecher:innen mit speziellen Akzenten ganz einfach nach Italien, Frankreich, Schweden oder auch nur in ein bestimmtes Bundesland transferiert werden. So sorgt ein bayerisch gesprochener Spot für frische Bergmilch für eine unerreichbare Authentizität.
Über diese Tipps hinaus gilt es, gerade was das Geschlecht betrifft, aber auch das Alter oder die Herkunft Besonderheiten zu beachten, die den Erfolg eines Spots beeinflussen können.
Du würdest gerne mal erfolgreiche Audio Spots für deine Marke hören? Dann freue ich mich, von dir zu hören.
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