Foto, auf der ein Tablet mit Tastatur, ein professionelles Mikrofon und Kopfhörer in einem Aufnahmestudio zu sehen sind

vier Inside /​/​ Erfolgs­tipps für Audio Spots

Was Audio Spots erfolg­reich macht.
Wie Werbung empfunden wird, ist oft auch eine Geschmacks­frage. Bei Audio Spots zum Beispiel kann es stark von den Stimmen, Tönen oder auch der Musik abhängen. Für Geschmack gibt es leider keine Regeln. Zum Glück gibt es aber ein paar Sachen, die, wenn man sie beachtet, die Wahrschein­lichkeit eines erfolg­reichen Audio Spots deutlich erhöhen.
  1. Soundlogo und Jingle bleiben in Erinnerung.
    Mit einer akusti­schen Markener­kennung, sprich einem Jingle oder gar einem indivi­du­ellen Soundlogo, erzielt eine Marke hohe Wieder­erken­nungs­werte. Lernef­fekte durch eine starke Unver­wech­sel­barkeit und Konti­nuität sorgen zudem für eine eindeutige Identi­fi­kation.
  2. Bild dir deine Marke.
    Gute Spots erzählen Geschichten. Geschichten, die bei Hörer:innen Bilder im Kopf entstehen lassen. Sie sorgen dafür, dass die Message optimal abgespei­chert werden kann und erhöhen die Wirkungs­kraft. Dies können sowohl Bilder aus der visuellen Werbung sein (Visual Transfer) oder auch durch den Spot neu kreierte Bilder (Visual Creation). Für optimales Storytelling wird eine Spotlänge von mindestens 20 Sekunden empfohlen.

Image­spots bleiben deutlich stärker im Langzeit­ge­dächtnis der Hörer:innen als reine Abver­kaufs- oder Promo­ti­onspots.

  1. Zeit für Gefühle.
    Menschen haben Gefühle. Daher ist es nicht verwun­derlich, dass Spots, die mit Emotionen spielen mehr Aufmerk­samkeit und Sympathie erlangen als Spots mit ratio­naler Sachlichkeit.
  2. Ey da müsste Musik sein.
    Gerade die emotionale Ansprache lässt sich mit Musik noch verstärken. Bekannte Lieder oder gesungene Spots sorgen für mehr Aufmerk­samkeit. Dabei gilt es aller­dings zu beachten, dass die musika­li­schen Elemente sorgfältig ausge­wählt werden sollten, damit sie nicht von der eigent­lichen Botschaft des Spots ablenken.
  3. Ein bisschen Spaß muss sein.
    Humor erhöht nachge­wie­sener Weise stark den Impact und die Resonanz eines Spots. Darum ist er auch das am häufigsten verwendete drama­tur­gische Stilmittel in Audio Spots. Trifft der Humor ins Schwarze, sind hohe Aufmerk­samkeit und Sympathie sicher. Aller­dings darf er nicht zum Selbst­zweck werden – sprich, er muss die Botschaft des Spots unter­stützen.
  4. Echte Erfolgs­ge­schichten.
    Wer hört nicht gern eine Geschichte? Ich glaube niemand. Daher klingt es nur logisch, dass ein Audio Spot, der eine Geschichte erzählt, in der das Produkt zum Held wird, mit hoher Wahrschein­lichkeit nicht nur unterhält, sondern auch seine Botschaft zielführend an die Hörer:innen bringt. Dabei ist es aber wichtig, dass die Story zur Produkt- und Markenwelt passt, damit sowohl die Geschichte als auch das Produkt bzw. die Marke den Weg ins Gedächtnis findet.
  5. Leise rieselt die Botschaft.
    Funkspots, die laut und markt­schreie­risch ihre Botschaften verkünden, erzielen in Bezug auf Impact und Resonanz deutlich schlechtere Werte als Spots in ruhiger, normaler Tonalität. Wer möchte schließlich gerne angeschrien werden?
  6. Zur Sprache bringen.
    Die sprach­lichen Beson­der­heiten der einzelnen deutschen Regionen können in Audio Spots als bewusstes Stilmittel einge­setzt werden. So sorgen Dialekte in regional aussteu­er­baren Funkkam­pagnen für eine hohe Glaub­wür­digkeit der Testi­mo­nials. Bei bundes­weiten Spots hingegen können die Hörer:innen durch Sprecher:innen mit spezi­ellen Akzenten ganz einfach nach Italien, Frank­reich, Schweden oder auch nur in ein bestimmtes Bundesland trans­fe­riert werden. So sorgt ein bayerisch gespro­chener Spot für frische Bergmilch für eine unerreichbare Authen­ti­zität.

Über diese Tipps hinaus gilt es, gerade was das Geschlecht betrifft, aber auch das Alter oder die Herkunft Beson­der­heiten zu beachten, die den Erfolg eines Spots beein­flussen können.

Du würdest gerne mal erfolg­reiche Audio Spots für deine Marke hören? Dann freue ich mich, von dir zu hören.

Autor: Michel Nipp - vierdi­men­sional
Text/​Konzeption - nipp@vierdimensional.com
Foto: unsplash
Nach oben scrollen